Featured Artist – Sarah Z. Short

I am so pleased to welcome a special guest to our community.

Sarah Z Short is a collage artist and printmaker from the woods of Rhode Island. Her background as an English teacher explains her love of books, which she also enjoys using as the primary material for her collages.

Sarah works with found paper and ephemera, utilizing the stories of the past in her contemporary art. She begins many of her pieces by printing with wooden type on pages rescued from discarded books.

 

The prints are then abstracted in her collage compositions to make the original letter forms unrecognizable. Her interest is in the shapes and white space she can make with the typography.

A few days ago we had a chat about her creative process, her studio, her experiences and her development as an artist.

And a special highlight is the tutorial she filmed especially for the Art & Inspiration Community.

Find out more about Sarah here:
Website & online courses: www.sarahzshort.com
Instagram: @sarah_z_short
Facebook: Driftway Studio

Where are you from, and where do you live?

I grew up on a salt pond in Charlestown, Rhode Island, and spent endless hours on the pond and the beach.  I moved a short distance away, to a small rural town, where we built a house in the woods. We have gardens, and an orchard, keep bees, and enjoy the quiet. My son gets to experience the pond and the woods, which is an excellent way to grow up.

Can you tell us about your creative journey?

My mother is a fiber and fabric artist, so I saw her creativity my whole life. As a child, I was more interested in reading than creating and only occasionally attempted to learn a craft. As an adult, I tried everything:  quilting, weaving, dyeing fabric and fiber, spinning…the list is endless.

I was a middle and high school English teacher and often added art projects into my lessons.  At some point, I began getting into paper arts. I’m sure that came from my interest in books and writing. I took continuing education classes at the Rhode Island School of Design on papermaking, collage, letterpress printing, and bookbinding.

I spent years bouncing around between all of these arts and crafts. Curriculum restrictions began to impact how much creativity I could bring to my teaching so I started doing more and more art outside of school. During the COVID-19 lockdown, I started gelli plate printing and found my way back to collage. 

Please tell us more about your creative process and the materials you use.

I work with found vintage papers and ephemera, mostly from books. I spend a lot of time sourcing materials and taking them apart. I have a Nolan Proof Press and use my collection of wooden type to print onto the book pages. This is the main way  I can add color to my compositions since I don’t usually add paint to my collages.

My papers are sorted mostly by color and when I start a piece, I begin with whatever paper catches my eye. The composition develops from how I react to the first piece. 

Do you have a dedicated space for making art?

I do!  We have a large, unfinished basement, and I’ve turned a portion of it into my studio. I have an office area in the living room and keep my sewing machine and typewriter upstairs because it’s too hard to see fine details in the artificial lights of the studio.

I’ve also added a temporary workspace in our bedroom because the light is perfect for filming the online collage class I’m working on. In other words, I make use of the entire house!

Have you ever experienced a creative block or some other creative challenge?

I haven’t had a creative block. I always have ideas and want to work on new pieces, but running an art business means that you end up with fewer hours to be in the studio. 

I’d say that’s my creative challenge- finding the time to make art when it feels like there are so many other art-adjacent tasks that need to be done. 

What’s been helping you to keep your practice going?

I do not want to return to teaching middle school English. I loved my students and loved teaching, but after seventeen years of being in the classroom, I knew I couldn’t do it anymore. My practice keeps going because I love what I’m doing and want it to become a successful business. 

Do you have any tips to share about consistency, discipline and commitment?

I’ve learned a lot about art and business in only a few years. I show up every single day and either make art or work on business tasks. I think that’s what it takes to be successful in a creative field. You find ways to work with and around the other demands in your life to keep the momentum going. 

The full, filmed interview and Sarah’s video tutorial are available exclusively to the Art & Inspiration community

🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭  

Ich freue mich sehr, einen besonderen Gast in unserer Community begrüßen zu dürfen.

Sarah Z Short ist eine Collagekünstlerin aus den Wäldern von Rhode Island. Ihr Hintergrund als Englischlehrerin erklärt ihre Liebe zu Büchern, die sie gerne als Ausgangsmaterial für ihre Collagen verwendet.

Sarah arbeitet mit gefundenem Papier und Ephemera, wobei sie die Geschichten der Vergangenheit in ihre zeitgenössische Kunst einfließen lässt. Viele ihrer Arbeiten beginnt sie mit dem Druck von Holzlettern auf Buchseiten, die sie aus ausrangierten Büchern gerettet hat.

Diese Drucke werden dann in ihren Collagekompositionen abstrahiert, um die ursprünglichen Buchstabenformen unkenntlich zu machen. Ihr Interesse gilt den Formen und dem weißen Raum, den sie mit Typografie schaffen kann.

Vor einigen Tagen sprachen wir über ihren kreativen Prozess, ihr Atelier, ihre Erfahrungen und ihre Entwicklung als Künstlerin.

Und ein besonderes Highlight ist das eigens für die Art & Inspiration Community gefilmte Tutorial.

Mehr Infos und Links:
Webseite & Onlinekurse: www.sarahzshort.com
Instagram: @sarah_z_short
Facebook: Driftway Studio

Übersetzung des Interviews:

Woher kommst du und wo lebst du?

Ich bin in Charlestown, Rhode Island, an einem Salztsee aufgewachsen und habe unzählige Stunden am See und am Strand verbracht. Dann bin ich nicht weit weg in eine kleine ländliche Stadt gezogen, wo wir ein Haus im Wald gebaut haben. Wir haben Gärten und einen Obstgarten, halten Bienen und genießen die Ruhe. Mein Sohn hat die Möglichkeit, den See und den Wald zu erleben, was eine hervorragende Art ist, aufzuwachsen.

Kannst du uns etwas über deinen kreativen Werdegang erzählen?

Meine Mutter ist eine Textilkünstlerin, daher habe ich ihr kreatives Schaffen mein ganzes Leben lang gesehen. Als Kind war ich mehr am Lesen interessiert als am Kreativen und habe nur gelegentlich versucht, ein Handwerk zu erlernen. Als Erwachsener habe ich alles ausprobiert: Quilten, Weben, Stoff- und Fasernfärben, Spinnen… die Liste ist endlos.

Ich war Mittel- und Oberstufenlehrerin für Englisch und habe oft Kunstprojekte in meinen Unterricht integriert. Irgendwann begann ich, mich für Papierkunst zu interessieren. Ich bin sicher, das kam von meinem Interesse an Büchern und Schreiben.

Ich habe Weiterbildungskurse an der Rhode Island School of Design in Papierherstellung, Collage, Buchdruck und Buchbinderei belegt. Jahrelang habe ich zwischen all diesen Künsten und Handwerken hin und her gewechselt. Lehrplanbeschränkungen begannen zu beeinflussen, wie viel Kreativität ich in meinen Unterricht einbringen konnte, also begann ich, mehr und mehr Kunst außerhalb der Schule zu machen. Während des COVID-19-Lockdowns begann ich mit Gelli-Plattendruck und fand meinen Weg zurück zur Collage.

Bitte erzähle uns mehr über deinen kreativen Prozess und die Materialien, die du verwendest.

Ich arbeite mit gefundenen Vintage-Papieren und Ephemera, hauptsächlich aus Büchern. Ich verbringe viel Zeit damit, Materialien zu beschaffen und sie auseinanderzunehmen. Ich habe eine Nolan Proof Press und benutze meine Sammlung von Holztypen, um auf die Buchseiten zu drucken.

Auf diese Weise bringe ich Farbe in meine Kompositionen, denn normalerweise füge ich meinen Collagen keine Farbe hinzu. Meine Papiere sind hauptsächlich nach Farben sortiert, und wenn ich ein Stück beginne, beginne ich mit dem Papier, das meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Komposition entwickelt sich aus meiner Reaktion auf das erste Stück.

Hast du einen speziellen Raum für die Kunst?

Ja! Wir haben einen großen, unfertigen Keller, und ich habe einen Teil davon in mein Studio umgewandelt. Ich habe einen Bürobereich im Wohnzimmer und halte meine Nähmaschine und Schreibmaschine oben, weil es im Studio bei Kunstlicht zu schwer ist, feine Details zu sehen.

Außerdem habe ich einen temporären Arbeitsplatz in unserem Schlafzimmer eingerichtet, weil das Licht perfekt ist, um den Online-Collage-Kurs zu filmen, an dem ich arbeite. Mit anderen Worten, ich nutze das ganze Haus!

Hattest du jemals eine kreative Blockade oder eine andere kreative Herausforderung?

Ich hatte keine kreative Blockade. Ich habe immer Ideen und möchte an neuen Stücken arbeiten, aber ein Kunstgeschäft zu führen bedeutet, dass man weniger Stunden im Studio verbringen kann.

Ich würde sagen, das ist meine kreative Herausforderung – die Zeit zu finden, Kunst zu machen, wenn es scheint, als gäbe es so viele andere kunstbezogene Aufgaben, die erledigt werden müssen.

Was hilft dir, deine künstlerische Praxis aufrechtzuerhalten?

Ich möchte nicht in den Englischunterricht an der Mittelschule zurückkehren. Ich liebte meine Schüler und das Unterrichten, aber nach siebzehn Jahren im Klassenzimmer wusste ich, dass ich es nicht mehr tun konnte.

Ich möchte nicht mehr als Englischlehrer in der Mittelstufe arbeiten. Ich habe meine Schüler geliebt und gerne unterrichtet, aber nach siebzehn Jahren im Klassenzimmer wusste ich, dass ich das nicht mehr tun konnte.

Meine künstlerische Praxis läuft einfach weiter, weil ich liebe, was ich tue, und will, dass es ein erfolgreiches Geschäft wird.


Haben Sie irgendwelche Tipps für Ausdauer, Disziplin und Engagement parat?

Ich habe in nur wenigen Jahren viel über Kunst und das Business gelernt. Ich erscheine jeden Tag und mache entweder Kunst oder arbeite an meinem Business.

Ich denke, das ist es, was man braucht, um in einem kreativen Bereich erfolgreich zu sein. Man findet Wege, mit und um die anderen Anforderungen in seinem Leben zu arbeiten, um die Dynamik aufrechtzuerhalten.

Das komplette, gefilmte Interview und Sarahs Video-Tutorial gibt’s exklusiv in der Art & Inspiration Community.

Gleich anmelden!

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