Diesen Satz habe ich so oft gehört, wenn ich auf Instagram ein kurzes Video mit meinen Drucken gezeigt habe. Also habe ich viel darüber nachgedacht ob ich das auf die Beine stellen kann und was ich dazu alles benötige.
- Welches Equipment benötige ich?
- Welche Software kann ich für die Videos nutzen?
- In welcher Sprache?
- Wer ist meine Zielgruppe?
- Welche Infos werden benötigt?
- Auf welcher Plattform kann ich die Videos bereit stellen?
- Wieviel Zeit werde ich brauchen?
Es gingen einige Monate ins Land bevor ich mich Anfang des Jahres dazu entschied dieses Projekt in Angriff zu nehmen.
Im Januar hatte ich folgende Eckpunkte zusammen getragen:
- zusätzlich zur Kamera benötige ich ein Micro
- iMovie kann ich zum Bearbeiten der Videos nutzen
- Sprache: Englisch
- 7 Kapitel + Bonus Material
- Vimeo pro als Plattform für die Videos
- Launch im März
Das sieht alles gar nicht so schlimm aus 🙂 doch der Teufel steckt im Detail.
Ein Micro war schnell besorgt, aber die restliche Hardware kam ziemlich schnell an ihre Grenzen. Die langen Videos zwangen meinen Rechner schon mal in die Knie und die Videobearbeitung dauerte sehr lange.
Nun bin ich kein englischer Muttersprachler und würde auch nicht behaupten, daß ich ausgezeichnet und fließend Englisch sprechen kann, doch mit etwas Übung und schriftlicher Vorbereitung ging es dann doch. Der Part vor der Kamera machte mir dann doch ziemlich zu schaffen. Freies Sprechen, vor der Kamera, in Englisch – puh das war härter als gedacht.
Vimeo hat es mir auch nicht gerade leicht gemacht. Es ist einige Zeit vergangen bis ich herausgefunden hatte wie man ein Portfolio erstellen und anpassen kann.
Der März rückte immer näher, die Zeit wurde immer knapper und ich kam nur in Minischritten voran. Zwischenzeitlich habe ich überlegt ob ich hinschmeißen soll 😀 Habe dann aber doch weiter gemacht.
Als ich fast fertig war wurde mir bewußt, daß ich noch keinen Plan hatte wie und wo ich den Kurs promoten wollte. Da wurde ich dann doch hektisch und leichte Panik brach aus. Ich habe mich nicht getraut den Kurs auf sozial Media anzukündigen, weil ich Bedenken hatte ob ich überhaupt jemals etwas vorzeigbares fertig bekomme.
Und irgendwie habe ich es doch geschafft! Hurra! Am 31.März habe ich meinen ersten Online-Kurs gelauncht.
Do one thing every day that scares you. (Eleanor Roosevelt)